Schilddrüsenerkrankungen

Bei der Hyperthyreose handelt es sich um eine Schilddrüsenüberfunktion aufgrund vielfältiger Ursachen. Die Erkrankung tritt meist zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf.

Die wichtigste ist die Basedow-Krankheit, die für 60-80 % aller Hyperthyreosen verantwortlich ist.

Beim Morbus Basedow handelt es sich um eine Form der Hyperthyreose, die durch eine Autoimmunerkrankung bedingt ist. Sie tritt meist nach dem 35. Lebensjahr auf und betrifft Frauen weit häufiger als Männer.

Die Hypothyreose bezeichnet eine Schilddrüsenunterfunktion.

Die Ursache dieser Funktionsstörung der Schilddrüse ist bei Kindern ein Mangel an Jod, welcher dann zu dem Bild des Kretinismus führt. Diese Form der Hypothyreose kommt bei einem von 4000 Neugeborenen vor.

Weitere Ursache, die vor allem Erwachsene betrifft, ist die Thyreoiditis Hashimoto – Autoimmunerkrankung der Schilddrüse.

Sie stellt die häufigste Form der Hypothyreose dar. Frauen sind weitaus häufiger betroffen. Altersgipfel ist das 4. und 5. Lebensjahrzehnt. Ab dem 60. Lebensjahr nimmt die Häufigkeit der Erkrankung zu.

Die Hypothyreose ist die häufigste endokrine Erkrankung nach dem Diabetes mellitus: Frauen sind viermal so häufig betroffen wie Männer.

Daneben spielt die Hypothyreose auch als Folgeerkrankung nach Eingriffen an der Schilddrüse wie beispielsweise nach Entfernung der Schilddrüse (Thyreoidektomie) eine Rolle.

Wir beraten Sie gerne über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten und vor allem über die Möglichkeit dieser Erkrankung, der Folgeerkrankungen und Komplikationen vorzubeugen.