Krebsvorsorge Männer
Die Krebsvorsorge dient der Früherkennung einer Krebserkrankung in einem heilbaren Stadium. Eine bösartige Neubildung im Körper des Menschen wird im Allgemeinen als Krebs oder Tumor bezeichnet.
Krebs kann grundsätzlich überall im Körper – abhängig vom individuellen Krebsrisiko – auftreten. Je nach Körperregion beziehungsweise Organ sollten zur Früherkennung einer Krebserkrankung regelmäßige Kontrolluntersuchungen vorgenommen werden.
Die Krebsvorsorge des Mannes ab dem 45. Lebensjahr - dient der Früherkennung des Prostatakarzinoms. Die folgenden Untersuchungen werden von uns im Rahmen der hausärztlichen Versorgung jährlich durchgeführt:
- Anamnese
- Inspektion und Palpation des äußeren Genitales
- Palpation der regionalen Lymphknoten
- Abtastung der Prostata und der Rektalschleimhaut
Die drei oben genannten Vorsorgeuntersuchung sind fester Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherungsleistungen. Eine Ausnahme bildet hier zur Zeit der PSA-Test. Das "Prostata Spezifische Antigen" ist ein im Blut gemessener Laborwert, welcher mit hoher Empfindlichkeit Hinweise auf einen bösartigen Tumor der Prostata liefern kann. Der Test ist allen Männern im Rahmen der Krebsvorsorge ab 45 anzuraten. Aktuell übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für den PSA-Test jedoch nicht, sodass die Messung eine Selbstzahlerleistung ist.